Sächsischer Staatssekretär Kralinski besucht Demonstrationsanlage von AMBARtec

Freistaat Sachsen unterstützt sächsische Wasserstoffwirtschaft.

Dresden/Freiberg, 30. August 2024. Thomas Kralinski, Amtschef und Staatssekretär des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen, besuchte am 29. August die Demonstrationsanlage mit einem Speicher für den effizienten Wasserstofftransport der AMBARtec AG, um sich vor Ort in Freiberg von den zahlreichen Vorteilen der hochinnovativen AMBARtec-Technologie zu überzeugen. Das Besondere daran: Der Wasserstoff beziehungsweise seine Energie wird mit Hilfe von Eisenoxid-Nuggets – kleinen Steinen ähnlich – gespeichert und transportiert. Zu den größten Vorteilen der von AMBARtec exklusiv entwickelten Technologie zählt neben der hohen Effizienz und Sicherheit auch deren unmittelbare Verfügbarkeit – ohne langwierige Anpassungen an der Infrastruktur und aufwändige Genehmigungsverfahren.

Damit die sächsische Wasserstoff-Wirtschaft durchstarten kann  

Die von AMBARtec entwickelten Wasserstoff-Speicher in Containerform sind zeitnah einsetzbar. Denn sie benötigen keine baulichen Änderungen an der Infrastruktur, sondern lassen sich mit Standardlogistik wie LKWs, Zügen oder Kränen transportieren und handhaben. Damit ermöglicht AMBARtec Industrieunternehmen, sich bereits ab 2025 zu vergleichsweise niedrigen Kosten mit Wasserstoff zu versorgen. Sie gewinnen dadurch einen erheblichen strategischen und zeitlichen Vorsprung, um sich optimal auf die Umstellung auf das Wasserstoff-Netz vorbereiten zu können. „Die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat nimmt Fahrt auf! Wir haben zahlreiche Unternehmen in Sachsen, die künftig Wasserstoff einsetzen möchten und jetzt damit erste Erfahrungen sammeln wollen“, so Staatssekretär Kralinski. „Umso bedeutender ist es, dass heute schon Speicherlösungen zur Verfügung stehen, die es den Unternehmen ermöglichen, sich auf den neuen Energieträger einzustellen.“  

Aufwand für Genehmigungen sinkt deutlich
Das Speichermaterial besteht aus Eisenoxid-Nuggets, die an kleine Steine erinnern. Bei der Speicherbeladung reduziert der zugesetzte Wasserstoff das Eisenoxid zu Eisen. Zum Entladen führt man Wasserdampf zu, der dann mit dem Eisen reagiert. Dadurch entstehen wieder Eisenoxid und Wasserstoff. Da den Speichern auch im beladenen Zustand kein Wasserstoff entweichen kann und es sich daher nicht um ein Gefahrgut handelt, vereinfachen sich die Genehmigungsverfahren signifikant. Es sind keine Genehmigungen etwa nach der Betriebssicherheitsverordnung oder der Störfallverordnung erforderlich. „Wir führen den Wasserdampf, der beim Beladen entsteht, der Elektrolyse wieder zu“, erläutert der technische Vorstand Uwe Pahl. „Dank dieses geschlossenen Wasserkreislaufs und des bis zu 90 Prozent reduzierten Wasserbedarfs bei der Wasserstoff-Erzeugung entfallen bei unserer einzigartigen Technologie alle Anforderungen an die Elektrolyseure, die sich aus dem Wasserhaushaltsgesetz ergeben.“

Erfolgreiche Unterstützung der Wasserstoff-Branche durch den Freistaat
Neben zahlreichen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen unterstützt Sachsen seine Unternehmen auch bei der Entwicklung und Umsetzung geeigneter Wasserstoff-Technologien in beträchtlichem Umfang. „Wir erhalten beispielsweise Unterstützung im Bereich der MINT-Fachkräftebindung sowie Innovationsprämien“, berichtet Matthias Rudloff, Vorstandsvorsitzender von AMBARtec. „Ohne diese wichtigen Förderungen könnten wir als noch kleines Unternehmen die Speicherentwicklung zur Marktreife nicht in diesem Umfang oder zumindest nicht so schnell vorantreiben. Wir freuen uns, dass sich das Land auch in Zukunft für die einheimische Wasserstoff-Branche einsetzen wird“.

Pressekontakt:  

Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

Head of Marketing and Communication

Phone:  +49 172 234 11 00

Email: ines.bilas@ambartec.de

Website: www.ambartec.de 

AMBARtec-H2-Speicher erfolgreich auf 250-kWh-Speicherkapazität skaliert

Hocheffizienten H2-Speicher erfolgreich auf 250-kWh-Speicherkapazität skaliert

Testbetrieb weist Effizienz, Sicherheit und Langlebigkeit der AMBARtec-H2-Speicher nach.

 DRESDEN, 19. August 2024. Die AMBARtec AG hat den mehrmonatigen Praxistest ihres eisenoxidbasierten Wasserstoff-(H2-)Speichers H2compact 100 erfolgreich beendet und ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen die ausgezeichnete Energiebilanz des Gesamtprozesses von der H2-Erzeugung über das Beladen des Speichers bis zum Ausspeichern des Wasserstoffs. Durch eine optimale Systemintegration einer Hochtemperaturelektrolyse (SOEC) lassen sich hier Wirkungsgrade von über 80 % erreichen. Bezieht man die Rückverstromung via Hochtemperaturbrennstoffzelle (SOFC) in die Betrachtung ein, ergibt die Strom-zu-Strom-Analyse bislang nicht erreichte Energieeffizienzen von rund 60 %. Die Befunde zeigen zudem die hohe Zyklenfestigkeit der Eisenoxid-Nuggets.

Umfangreiche Tests  

Seit September 2023 hat AMBARtec seinen 7,5-kg-H2-Speicher umfangreichen Tests im Vollbetrieb mit Wasserstoff unterzogen. Es ging zudem darum, die Anlagensteuerung zu optimieren und die energiebilanziell beste Anlagenkonfiguration zu finden.  

Maximale Energieeffizienz: AMBARtec-Speicher + SOEC
Die Analyse der Energiebilanzen belegt, dass sich der Speicher von AMBARtec hervorragend für die Kombination mit einer SOEC eignet. Der ermittelte Wirkungsgrad beträgt über 80 % – ein im Vergleich mit anderen H2-Speichern sehr hoher Wert. Die Ursachen dafür liegen in der Systemintegration von Elektrolyse und Speicher.

Der in der Elektrolyse erzeugte H2 verlässt diese auf einem Temperaturniveau von über 500 °C, das auch für die Einspeicherung benötigt wird – damit vermindert sich die erforderliche Heizenergie beträchtlich.

Der bei der Reduktion des Eisenoxids anfallende Wasserdampf kann der Hochtemperaturelektrolyse wieder zugeführt werden. Damit ist in der Elektrolyse keine Wasserverdampfung mehr erforderlich. Der Wirkungsgrad der Elektrolyse steigt erheblich.

Praxisfall Stromspeicher
Ergänzt man die Kombination SOEC/AMBARtec-Speicher mit einer Festoxidbrennstoffzelle (SOFC) beträgt der Wirkungsgrad für den Gesamtprozess Strom-zu-Strom rund 60 %. Zum Vergleich: Der Wirkungsgrad bei Strom-zu-Strom-Systemen mit PEM-Elektrolysen und herkömmlichen Speichern wie Flüssigwasserstoff; LOHC oder Druckwasserstoff liegt bei unter 40 %.  

Langlebiges Speichermaterial
Untersuchungen der eingesetzten Eisenoxid-Nuggets zeigen die hohe mechanische und chemische Stabilität des Materials. Es gibt keine Änderungen bei der Speicherkapazität oder andere Verschleißerscheinungen.  

Sicherheitskonzept validiert
AMBARtec hat alle aus Sicht des Explosionsschutzes erforderlichen Prüfungen und Dokumente fortgeschrieben. Das Basiskonzept für die Anlagensicherheit ist für alle Speichergrößen bis hin zu den geplanten 6000-Liter-Speichern tragfähig und bedarf keiner wesentlichen Änderungen.  

Weiterentwicklung des Anlagendesigns
Der Testbetrieb diente auch dazu, die Prozessführung, das Heizsystem sowie die Strömungsbedingungen im Speicher zu verbessern. Aus den Ergebnissen hat AMBARtec eine optimierte Konstruktion und optimierte Betriebsbedingungen für die nächste Speichergeneration abgeleitet.  

Aussicht
Derzeit skaliert AMBARtec den Wasserstoffspeicher auf ein Volumen von 1000 Litern. Seine Speicherkapazität beträgt 90 kg Wasserstoff. Die Inbetriebnahme und der Testbetrieb finden in den kommenden Monaten statt. Zukünftig wird AMBARtec seine 1000l-Module in einen 20-Fuß-Standardcontainer integrieren, die sich mit üblicher Transportlogistik wie Kränen, LKW, Bahn und Schiffen handhaben bzw. befördern lassen und eine Kapazität je Container von 600 bis 900 kg H2 (20 bis 30 MWh) haben.

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Dr. Ines Bilas

AMBARtec AG

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Großes Interesse an unseren Speichern

Während der Hannover-Messe kamen wir mit vielen Interessenten, potentiellen Partnern und Stakeholdern ins Gespräch. Die Resonanz war durchweg sehr positiv. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den zahlreichen Besuchern unseres Messestands sowie den Organisatoren des Gemeinschaftsstandes.

AMBARtec entwickelt kompakten 1000-Liter-Speicher für Lagerung und Transport von 90 kg Wasserstoff (H2) pro Speichereinheit

 DRESDEN/Hannover, 22. April 2024. Die AMBARtec AG skaliert ihren praxisgeprüften eisenoxidbasierten Wasserstoffspeicher auf ein Volumen von 1000 Litern. Seine Speicherkapazität ist mit 90 kg Wasserstoff mehr als 10-mal so groß wie die Kapazität herkömmlicher 300 bar Druckgas-H2-Speicher gleicher Größe. Die gespeicherte Energie von 3 MWh ermöglicht erste Anwendungen in der Wirtschaft. Mehr Informationen erhalten Besucher der Hannovermesse auf dem AMBARtec-Stand, Gemeinschaftsstand Niedersachsen Halle 013, Stand C61.

Höherer Wirkungsgrad, kein Sicherheitsrisiko

Beim Speichern erneuerbarer Energie und ihrer bedarfsgerechten Bereitstellung vor Ort lässt sich der Strom-zu-Strom-Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen H2-basierten Systemen mehr als verdoppeln, wenn der Speicher mit einer SOEC und einer SOFC optimal integriert wird. Infolge kurzer Be- und Entladezeiten von rund 30Minuten eignet sich der 1000l-Speicher gut für die autarke Energieversorgung von kleineren Unternehmen und Wohnimmobilien ab 20 Wohneinheiten. Aufgrund der Nutzung von Eisen als Energiespeichermedium kann kein H2 entweichen. Der Speicher ist deshalb nicht als Gefahrgut klassifiziert und einfach zu genehmigen. Dank der sehr hohen Energie-Speicherdichte von rund 3 kWh pro Liter lässt sich Energie – etwa aus Solar- und Windparks – kostengünstig auch über größere Entfernungen transportieren.

Nachhaltige Materialien, geringer Wasserverbrauch

Mit Eisenoxid und Wasser kommen nur nachhaltige, weltweit verfügbare sowie kostengünstige Materialien zum Einsatz. Während der Speicherbeladung kann man das für die Elektrolyse benötigte Wasser effizient zurückgewinnen. Durch den um 90% reduzierten Wasserbedarf ist der Speicher besonders vorteilhaft für den Einsatz in sonnenreichen Regionen mit begrenzten Wasserressourcen.

Eine realistische Alternative für die Schifffahrt

Wegen des beträchtlich reduzierten Platzbedarfs um Faktor 10, der einfachen Handhabung und der hohen Sicherheit lassen sich die Speicher problemlos im Schiffsrumpf unterbringen und mit einem Wasserstoffmotor oder einer Brennstoffzelle koppeln. Die Speicher von AMBARtec ermöglichen damit umweltfreundlichere Antriebstechnik auch im maritimen Bereich.

Aussicht

Die nächsten Ausbaustufen des Speichers sind bereits in Arbeit. Es geht dabei um zwei 6000-Liter-Speicher mit einer Kapazität von 600 bzw. 900 kg Wasserstoff, integriert in 20‘-Container. Diese Speicher sind vorgesehen für den industriellen Einsatz.

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Dr. Ines Bilas

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Nachhaltige Wasserstoffzukunft: CEO Matthias Rudloff bei CHC Forum Science, Dresden

Am 25. Oktober 2023 hatte unser CEO, Matthias Rudloff, die Ehre, die Unternehmensperspektive bei der Podiumsdiskussion des CHC Forum Science zu vertreten. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Diskussion:
1. Um das Wachstum der Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben, brauchen wir dringend wirtschaftlich tragfähige Business Cases für Wasserstoff-Anwendungen.

2. Für die politischen Entscheidungsträger ist es von entscheidender Bedeutung, einfache und praktische regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, um diesen Übergang zu unterstützen.

3. Obwohl die Grundlagenforschung unerlässlich ist, hat Deutschland erhebliche Fortschritte erzielt. Unsere Herausforderung besteht nun darin, Unternehmen zu fördern, die diese Forschung in einen Mehrwert für die deutsche Wirtschaft verwandeln.

> Clean Hydrogen Convention

AMBARtec und Envenion kooperieren bei Wasserstoffprojekten in der Schweiz 

Die AMBARtec AG und das Schweizer Beratungsunternehmen für innovative Energieversorgungen Envenion GmbH haben heute ihre Vertriebspartnerschaft bekanntgegeben. Damit bekräftigen sie ihr Engagement für den Energiemarkt in der Schweiz und angrenzenden Ländern.

  Die Envenion GmbH ist spezialisiert auf klimafreundliche, emissionsarme Energieversorgungs-Lösungen für Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäude. Das Unternehmen mit Sitz im Großraum Zürich begleitet seine Kunden auf dem Weg zur energetischen Autarkie mit Planung, Projektierung und langfristiger Betreuung der Anlagen. 
Die einzigartige HyCS®-Technologie der AMBARtec AG ermöglicht es, Energie und Wasserstoff ressourcenschonend zu speichern und zu transportieren. Die geplante Kooperation soll zur sicheren Energieversorgung von Industrie- und Gewerbeunternehmen beitragen, insbesondere in den Bereichen Prozesswärme und Mobilität.

AMBARtec und Envenion freuen sich darauf, die innovative HyCS®-Speichertechnologie in der Schweiz und angrenzenden Regionen zum Einsatz zu bringen.

Hannover Messe 2023 erfolgreich beendet

Vielen Dank, dass Sie uns auf der Hannover Messe vom 17.–22. April 2023 besucht haben. Wir haben uns gefreut, den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und andere hochrangige Politiker an unserem Stand begrüßen zu dürfen. Mit ihnen und vielen anderen interessierten Messebesuchern konnten wir uns austauschen über Wasserstoffspeicherung und die Vorteile unserer HyCS-Technologie.
Wasserstoffspeicherung ist die Zukunft! Werden Sie Teil unserer Reise und nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter post@ambartec.de

Erste Anlage zur Speicherung von Energie und Wasserstoff erfolgreich in Betrieb genommen

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DRESDEN/FREIBERG – 15. November 2022 – Die AMBARtec AG (Dresden) hat zusammen mit dem Anlagenbauer Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden (UIT) die erste Anlage für Speicherung und Transport von Wasserstoff auf Basis von Eisenoxid nach dem Hydrogen Compact Storage (HyCS®) Verfahren in der sächsischen Stadt Freiberg in Betrieb genommen.
Gemeinsam haben die Unternehmen damit eine Demonstrationsanlage zur Wasserstoffspeicherung realisiert, die neben ihrer Kompaktheit besonders effizient und nachhaltig ist. Der stark reduzierte Wasserbedarf bei der Wasserstoff-Erzeugung, die schnelle Ein- und Ausspeicherung und einfache Genehmigungsverfahren machen das Verfahren sehr attraktiv.

Kompakte Speicherung erhöht Transportfähigkeit
Verglichen mit bekannten Speichertechnologien ermöglicht das HyCS-Verfahren der AMBARtec eine deutlich kompaktere Speicherung und Transport von Energie und Wasserstoff als mit bekannten Speichertechnologien. So können in einem Liter Speichermaterial bis zu 3 kWh Energie gespeichert werden, wohingegen Lithium-Ionen-Batterien aktuell auf lediglich 0,3 kWh/Liter und flüssiger Wasserstoff auf 2 kWh/l kommen.

Die gemeinsam von UIT und AMBARtec realisierte Lösung macht den regionalen und internationalen Transport von H2 deutlich einfacher und kostengünstiger. Über den Transport hinaus kann das HyCS-Verfahren in Zeiten steigender Energiepreise in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen und/oder Wärmpumpen einen Beitrag dazu leisten, unabhängiger von überregionalen Strom- und Gaslieferungen zu werden.

Technologie mit viel Potenzial
Dabei bietet die HyCS-Technologie ein enormes Potenzial zur Steigerung des Wirkungsgrades der Stromspeicherung im Vergleich zu bekannten H2-basierten Lösungen. Durch die clevere Integration mit Hochtemperatur-Elektrolyseuren (SOEC) und -brennstoffzellen (SOFC) sind mit über 65 Prozent etwa doppelt so hohe Wirkungsgrade wie bei etablierten Verfahren erreichbar.

Konstruktive und Vertrauensvolle Zusammenarbeit der Projektpartner Das innovative Verfahren wurde zunächst von der AMBARtec AG in ein sehr detailliertes technisches Konzept gebracht und anschließend von der Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit der einzelnen Fachabteilungen konnten die planerischen Details zielgerichtet geklärt und das Projekt pünktlich abgeschlossen werden.  

Die AMBARtec-Unternehmensgründer Uwe Pahl und Matthias Rudloff haben mit Unterstützung der Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden einen großen Meilenstein erreicht: sie haben mit der Inbetriebnahme den technischen Nachweis erbracht, dass ihr über Jahre hinweg entwickeltes Verfahren auch in einer realen Anlage betrieben werden kann. „Wir haben in dieser Anlage bereits sämtlich Komponenten, Steuer- und Regelkreise sowie Sicherheitssysteme implementiert, die in realen Kundenanlagen erforderlich sind”, erläutert AMBARtec-CTO Uwe Pahl. „Nach Abschluss des Testbetriebs werden wir den Speicher in den nächsten Monaten systematisch schrittweise skalieren.”

Auch der UIT-Geschäftsführer Lars Braun zeigte sich zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Wir haben gemeinsam dieses anspruchsvolle Projekt als Projektpartner auf Augenhöhe gemeistert. Dank der konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit konnten wir schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren. Wir sind sehr zufrieden mit der fertiggestellten Anlage in Freiberg. Ich möchte mich bei allen UIT- und AMBARtec-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit bedanken.“

Speicher mit einer Kapazität von 250 kWh können damit bereits Mitte 2023 durch die AMBARtec AG geliefert werden, Speicher mit 3.000 kWh sind ab Ende 2023 verfügbar. Mit Planungen für Projekte mit dem HyCS-Standardmodul im 20 Fuß Container mit einer Speicherkapazität von 20.000 kWh kann bereits jetzt begonnen werden.

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Wintershall DEA investiert in AMBARtec AG

Wintershall Dea ist begeistert von AMBARtecs einzigartiger HyCS- (Hydrogen Compact Storage)-Technologie, da das System die derzeit kompakteste sowie eine der kosten- und energieeffizientesten Methoden für Speicherung und Transport von Wasserstoff bietet.
- Wintershall Dea investiert in Wasserstoffspeicher- und Transportlösungen für eine dekarbonisierte Energieversorgung
- AMBARtec bietet mit der HyCS-Technologie eine der kompaktesten und effizientesten Möglichkeiten zur Speicherung und Transport von Wasserstoff
- Die HyCS-Technologie speichert Wasserstoff in einem 20-Fuß-Standardcontainer und ermöglicht einen flexiblen Transport auf der Straße, per Schiene oder auf dem Seeweg  

Wintershall Dea positioniert sich entlang der Wasserstoff- und CO2-Wertschöpfungsketten und investiert in eine vielversprechende neue Technologie zur Speicherung und zum Transport von Wasserstoff, die von dem Dresdner Start-up AMBARtec AG entwickelt wurde. In der jüngsten Finanzierungsrunde wurde Wintershall Dea über ihre 100-prozentige Tochter Wintershall Dea Technology Ventures GmbH Hauptinvestor. Neben dem Vertrauen in die neue Technologie von AMBARtec unterstreicht dieses Investment auch das Engagement der Wintershall Dea, die Entwicklung eines Wasserstoffmarktes in Deutschland und Europa zu voranzutreiben.  

Wintershall Dea ist begeistert von AMBARtecs einzigartiger HyCS- (Hydrogen Compact Storage) Technologie, da das System die derzeit kompakteste sowie eine der kosten- und energieeffizientesten Methoden für Speicherung und Transport von Wasserstoff bietet. „Wir bauen unser Kohlenstoffmanagement- und Wasserstoffportfolio kontinuierlich aus, um die dekarbonisierte Wirtschaft der Zukunft zu ermöglichen", sagt Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer (CTO) der Wintershall Dea. „Um den Wasserstoffmarkt zu vergrößern, ist ein effizienter und flexibler Transport entscheidend – und genau hier kommt die intelligente HyCS-Technologie von AMBARtec ins Spiel.“  

Die HyCS-Technologie basiert auf einem Prozess des Be- und Entladens von Wasserstoff in einem Eisenspeicher. Bei der Beladung wird das Eisen durch die Zufuhr von Wasserstoff reduziert, wodurch Dampf freigesetzt wird. Zum Entladen des Wasserstoffs wird erneut Dampf in den Speicher eingeleitet, wodurch das Eisen oxidiert.  

Diese neuartige Technologie hat das Potenzial, die Speicherung und den Transport von Wasserstoff grundlegend zu verändern und bietet mehrere Vorteile gegenüber konventionellen Methoden:

- Die HyCS-Technologie ist kompakt: Sie bietet die höchste verfügbare Speicherdichte. Ein Liter HyCS-Speicher enthält zum Beispiel doppelt so viel Wasserstoff wie andere Wasserstoff-Speichertechnologien – oder 10-mal so viel Energie wie Lithium-Ionen-Batterien.

- Sie ist kosten- und energieeffizient: Die kompakte Bauweise führt auch zu Vorteilen und zusätzlichen Einsparungen bei Transport- und Lagerraum.

- Nachhaltigkeit: Eisen ist in großen Mengen und leicht verfügbar, um es als Speichermedium einzusetzen.  

Das HyCS-Speichersystem von AMBARtec verwendet einen standardmäßigen 20-Fuß-Container (TEU), der 600 kg (20.000 kWh) Wasserstoff fassen kann. Die Container benötigen weder eine gesonderte Kühlung noch besteht die Gefahr von Wasserstoffverlusten. Und sie können per Lkw, Zug oder Schiff transportiert werden. – Derzeitig gibt es weltweit nur ein einziges Schiff, das für den Transport von flüssigem Wasserstoff geeignet und speziell dafür gebaut ist. Der Wasserstoff auf dem Schiff, der auf einer Temperatur von -253 °C gehalten wird, befindet sich in einem einzigen Tank mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1.250 Kubikmetern. Im Vergleich dazu könnte dasselbe Volumen mit der AMBARtec-Technologie in insgesamt nur 134 Containern untergebracht werden. Aktuell kann das größte Containerschiff etwas mehr als 24.000 TEU transportieren.   

„Mit unseren neuen Gesellschaftern sind wir bestens aufgestellt, um unsere Technologie in alle relevanten Märkte und Anwendungen zu bringen", sagt AMBARtec-CEO Matthias Rudloff. „Wintershall Dea öffnet uns die Tür zum internationalen Energiegeschäft und ermöglicht neue Geschäftsmodelle, und die privaten Investoren werden uns auf dem Weg zu dezentralen und unabhängigen Strominseln auf Basis von grünem Wasserstoff voranbringen.“   

Wintershall Dea, Europas führender unabhängiger Gas- und Ölproduzent, hat kürzlich angekündigt, seine Aktivitäten im Bereich Carbon Management und Wasserstofflösungen auszubauen. Detaillierte Informationen zu den Plänen für kohlenstoffarmen Wasserstoff sowie Carbon Capture and Storage (CCS)-Projekte finden Sie im Internet unter: Wasserstoff & CCS | Wintershall Dea AG